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„Meine Damen und Herren, Kapitän Hierholzer und seine Crew begrüßen Sie an Board unseres Airbus 300 ...“ und so weiter und so weiter.
Und dann bewegt sich der Airbus wie von Geisterhand geführt rückwärts, macht eine 90-Grad-Kurve, bleibt stehen, es rumpelt ein wenig, und die Triebwerke werden angelassen. Wer kennt das nicht? Was man als Passagier meistens nicht sehen kann, erfolgt heute durch hochmoderne Schlepper, ausgestattet mit Hydraulik und Elektronik.
Bevor diese Fahrzeuge zum Einsatz kamen, wurden die Flugzeuge mit Stangenschleppern bewegt; das waren schwere „Trecker“, die zudem für jeden Flugzeugtyp eine spezielle Stange für die Verbindung mit dem Bugrad benötigten; außerdem neben dem Fahrer einen zweiten Mann für das Ankuppeln.
Der Wunsch, Kosten zu reduzieren, forderte neue Ideen der Ingenieure, dieses umständliche Handling zu verbessern.
Es entstanden Schlepper, die das Bugrad auf eine hydraulische Plattform laden, es fixieren und mit dem Schleppen beginnen. Die Vorteile: man spart den zweiten Mann, die typabhängigen Stangen, ja man könnte sogar die Flugzeuge bis an die Startbahn schleppen und Kerosin sparen.
Wer die Luftfahrtbranche kennt, weiß, dass Sicherheit „Priorität eins“ hat.
Sollte die Einführung dieser hochmodernen Schlepper gelingen, musste auch das notwendige Know-how vermittelt werden, um die Fahrer mit der komplexen Technik vertraut zu machen.
In enger Zusammenarbeit mit der GHH Fahrzeuge und mit Unterstützung der Lufthansa wurde ein Trainingskonzept entwickelt. Sämtliche Vorgänge wurden unter dem Gesichtspunkt absoluter Sicherheit in kurzen Videosequenzen mit dem Titel „Follow me“ dargestellt.